Praxis für heilpädagogische Erziehungsunterstützung und Beratung (aufsuchend)

Erziehungsberatung:

Erziehungsberatung:

"Bei meiner praktischen Arbeit mit Eltern in der Erziehungsberatung bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass in der Regel Eltern die Quelle zu jeder positiven Veränderung für ihr Kind sind"..

 

Die Eltern werden dabei unterstützt und Beraten zu erkennenzu  können:

 

-welche Bedarfe ihr Kind hat und

-wie die Eltern diese Bedürfnisse des Kindes an sie erkennen können.

- Erarbung der Erfüllung dieser Bedarfe

 

In Anlehnung an das Konzept der systemischen Interaktionsberatung ist das lösungsorientierte Angebot in sich aufbauende Schritte aufgeteilt :

1. Zustandsarbeit: Im ersten Schritt wird angeboten herauszufinden in welchem Zustand die Eltern/Erziehungsberechtigten sich befinden: Welche angenommene Gewissheit veranlasst die Eltern/Erziehungsberechtigte zu denken, dass sie nicht ausreichend etwas für das Kind tun können und nicht zuständig sind um positive Veränderung zu erreichen. Zum Ende der Zustandsarbeit haben die Eltern/Erziehungsberechtigte wieder erkannt, bzw. sind sich wieder bewusst, dass sie für die Probleme des Kindes zuständig sind. Meist erkennen sie dann, dass ihnen noch die Möglichkeit fehlt  das Thema anzugehen. Dies macht(e) sie oft zutiefst hilflos.  

2. Arbeit mit der gedanklicher Problem Fixierung: Zu Beginn ist es wichtig, dass die Erziehungsberechtigten wieder erkennen, dass sie möglicherweise die einzigen sind, die erreichen können, dass ihr Kind sich ändern kann. Oft  fehlt ihnen der Glaube daran, dass das Kind sich überhaupt verändern kann. 

3. Finden von einer Situation bei der ein Veränderungswunsch gegeben ist: Es ist bei diesem lösungsorientierten Ansatz sehr wichtig, recht schnell auf eine Ebene zu kommen bei dem Verhalten verändert wird. Daher sucht man gemeinsam nach einer Situation, bei der die Eltern/Erziehungsberechtigte eine Veränderung wollen:  Z.B,  Wecken /Aufstehen am Schultag Zu Bett gehen  Konflikt über Nutzung von Fernsehen, Internet, PC, Handy Taschengeld Respekt  Geschwister Streitigkeiten

4. Mit der Probleme Trance Arbeit wird mit den Eltern /Erziehungsberechtigten erarbeitet, dass eine Änderung wieder möglich ist und das Problem gelöst werden kann. Denn oft wird zu Beginn davon ausgegangen, dass das Kind bzw. das Problem unveränderbar ist. Am Ende diese Prozesses steht das gemeinsame Finden von alternativen lösungsbringenden Gedanken. 

5. Durchgehen der konfliktträchtigen Situation: Bei dem Rekapitulieren der Interaktion wird gemeinsam analysiert, welche Handlungen und Haltung von Seiten des Kindes und der Eltern/Erziehungsberechtigte zu der Konflikt beladenen Situation geführt haben.

6. Verstehen der kindlichen Reaktion: Ein zentraler Punkt stellt das zirkuläre Betrachten und Verstehen des Verhalten sowie der Gefühlswelt des Kindes dar. An dieser Stelle können auch Informationen aus einer ggf. durchgeführten Heilpädagogische Spielstunden einfließen.

7. Neben der Handlungsebene ist es auch sehr wichtig nach der Grundhaltung der Eltetn/Erziehungsberechtigten, gegenüber dem Kind, zur problematischen Situation, zu schauen. Meist wird dann über Visualisierungs- Angebote daran gearbeitet diese zum Positiven zu verändern.

8. Suchen von alternativem Verhalten: Anschließend wird gemeinsam nach einem alternativen Verhalten geschaut welches wohlwollend, orientierungsgebend, richtungsweisend, positiv und angemessen ist. Dieses Verhalten sollte auch dem kindgerechten Ziel und Wunsch der Eltern/Erziehungsberechtigte entsprechen.

9. Einüben des neuen Verhalten: Über das (gedankliche) Durchspielen der neuen Situation wird das neue richtungsweisenden Verhalten eingeübt. Sowie auch Variationen und Erweiterungen werden.

10. Reflektieren: Nachdem die Eltern/Erziehungsberechtigte diese neu erarbeitete Erziehungshaltung beim Kind eingesetzt haben, wird dies bei dem folgenden Termin nachbesprochen und reflektiert.

11. Ausweiten und Stabilisieren. Bei anschließenden Terminen werden die Situationen ausgebaut, erweitert und stabilisiert.