Bei diesem Angebot steht das Kind mit seinen Gefühlen, seine Ängsten, Problemen, Sorgen, Freuden, im Mittelpunkt.
Das spieltherapeutischen Angebot richtet sich an Kinder, die einen Entwicklungsbedarf in folgenen Bereichen haben:
Stärkung des Selbstwertbewustsein sowie des Selbstwertgefühls sowie des Selbstbewußtseins
Verbesserung der Konzentration und Aufmerksamkeit
Umgang mit Anderen Kinder verbessert werden soll
Innere Spannungen , Wut, Enttäuschung abgebaut werden soll
Verarbeitung von traumatischen / einschneidenen Erlebnissen
Es Probleme im Kontakt mit Erziehungsberechtigen gibt
Das Kind bekommt die Möglichkeit sich auszudrücken, zu zeigen und erkannt zu werden. Es darf sich zeigen wie es ist und nicht „wie es sein soll“. So wird es offen für ein inneres neues Erleben und Erfahren.
In der Kennenlerphase wird in Gesprächen mit den Eltern / den Erziehungsberechtigten sowie in dem Kontakt mit dem Kind der Bedarf und die Problematik ein Bild gemacht. (Anamnese):
Hier stehen die Fraggen im Vordergrund:
Wie geht es dem Kind :
in der Schule
zuhause
mit Gleichaltrigen
?
Was benötigt das Kind ?
Daraus entstehen auch Annahmen (Hypothesen) über den Erziehungsbedarf an verändertem Erziehungsverhalten der Eltern, die bei dem Kind zu einer positiven Veränderung führen könnten.
(Siehe Erziehungsberatung)
In den anschließenden Stunden wird ihr Kind spieltherapeutische Förderung erfahren und in der Entwicklung Unterstützen gefördert werden.
Bei der Heilpädagogischen Spielstunde hat das Kind die Möglichkeit neue Seiten an sich zu entdecken, sich selbst auf eine positive Art anders zu erfahren und Seiten von sich wieder zu finden. So bekommt es die Möglichkeit, sich selbst und seine eigenen Fähigkeiten neu kennenzulernen bzw. sie wiederzuentdecken.
In einem geschützten Rahmen hat das Kind die Möglichkeit für sich selbst zu entscheiden was es „spielen“ mag. Es kann Kontrolle über den Prozeß übernehmen. Damit kann es besser seine innere Themen, Sorgen , Freuden,etc ausdrücken.
Meist wird bei diesem Angebot eine nondirektive Haltung eingenommmen:
(Axline 1997, S. 73-131):
Der Therapeut muss eine warme und freundliche Beziehung zum Kind aufnehmen, die sobald wie möglich zu einem guten Kontakt führt.
Der Therapeut nimmt das Kind ganz so an, wie es ist.
Der Therapeut gründet seine Beziehung zum Kind auf eine Atmosphäre des Gewährenlassens, so dass das Kind all seine Gefühle frei und ungehemmt ausdrücken kann.
Der Therapeut ist wachsam, um die Gefühle, die das Kind ausdrücken möchte, zu erkennen, er reflektiert sie (...).
Der Therapeut achtet die Fähigkeit des Kindes, mit seinen Schwierigkeiten selbst fertig zu werden, wenn man ihm Gelegenheit dazu gibt (...).
Der Therapeut versucht nicht, die Handlungen oder Gespräche des Kindes zu beeinflussen. Das Kind weist ihm den Weg. Der Therapeut folgt ihm.
Der Therapeut versucht nicht, den Gang der Therapie zu beschleunigen.
Der Therapeut setzt nur dort Grenzen, wo diese notwendig sind (...).